Peter Burchert

Peter Burchert

| Heimkind in der Königsheide von 1956 bis 1959

       

 

Das sozialistische Erziehungssystem der DDR

„Das sozialistische Erziehungssystem unterscheidet sich gerade dadurch von jedem anderen, dass es ein sozialistisches ist; deshalb besitzt unsere Erziehungsorganisation die Form des Kollektivs“, beschreibt der sowjetische Pädagoge Anton S. Makarenko (siehe auch: Wikipedia) die sowjetische Erziehungspädagogik.

Basierend auf Makarenko wurde im Dezember 1951 auf der 1. Zentralen Konferenz der Heimerzieher die Kollektiverziehung für alle Heime der DDR beschlossen.

Ziel war die Schaffung einer allseits gebildeten Persönlichkeit, die ihre eigenen individuellen Bedürfnisse bewusst den Bedürfnissen der Gesellschaft bzw. des Kollektives unterordnet.

Im Zuge der Kollektiverziehung wurden die Kinder in drei Gruppen eingeteilt: Der „Kern“ bestand aus einer kleinen Anzahl von Kindern, die die Führung des Heimkollektivs übernehmen sollte. Zu ihren Aufgaben gehörte die Unterstützung der Erzieher und kleinere Organisationsaufgaben im alltäglichen Tagesablauf. Diese Kinder wurden explizit ausgesucht und besaßen den anderen Kindern gegenüber Privilegien.

Die „Reserve“ bestand aus Kindern, von denen in Zukunft noch die Entwicklung von Führungseigenschaften erwartet wurde.

Der „Rest“ umfasste die Kinder, denen die Entwicklung von jeglichen Führungseigenschaften nicht zugetraut wurden.

 

Zum Stichwort „Marken kleben“

 

Zum Stichwort „Halstuch“

 

zum Stichwort „Fußball“

 

zum Stichwort „Erinnerung“

 

Peter Burchert
Projektarbeit von Anni Peter | Matthias Schmidt | Tanja Lackner